Der Essayfilm kombiniert Wasserbilder mit Tonsegmenten aus der Kinogeschichte. Wasserfälle, Schleusen, Dämme, Bäder, Kläranlagen und mehr. Oft sehen wir erst auf den zweiten Blick, wie das Wasser eingefasst oder gelenkt wird, in tristen Architekturen. An einer Stelle verdichten sich überlagerte Bilder zu einer flackernden Montage mit Besorgnis erregendem Unterton. Ohne in Erklärungen zu verfallen, beleuchtet die Filmcollage die Bandbreite des Verhältnisses des Menschen zum Wasser: Hingabe, Unterwerfung, Verwertung, Verschmutzung, Abhängigkeit, Anbetung...
GER 2012, 22’