Sergio Oksman

Über den Künstler

Sergio Oksman, ESP 2012, 26’

Anhand von Fotos, die in einer Kiste auf der Straße gefunden wurden, rekonstruiert Sergio Oksman das geradezu schauerliche Schicksal der verstorbenen Modlins.

Eine Nebenrolle in Roman Polanskis „Rosemary’s Baby“ sollte der Höhepunkt von Elmer Modlins Schauspielkarriere sein. Danach ver- lässt er mit seiner Frau Margaret und Sohn Nelson die USA. Weit weg führen sie für die nächsten 30 Jahre in einer großzügigen Wohnung ein zurückgezogenes Leben. Margaret widmet sich voll und ganz ihrer Kunst. Elmer glaubt an sie. Und Nelson muss für die riesigen, symbolträchtigen Bilder posieren. – Anhand von Fotos und Videomaterial, das nach dem Tod der Modlins in einer Kiste auf der Straße gefunden wurde, rekonstruiert Sergio Oksman ihr geradezu schauerliches Schicksal und vollzieht dabei eine interessante Gratwanderung zwischen Fiktion und Wirklichkeit.

Sergio Oksman, geboren 1970 in Brasilien, studierte Journalismus in São Paulo und Film in New York. Er unterrichtet Film in Madrid und leitet seit 2000 die Produktionsfirma Dok Films.

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